Aussehen der Mauer

So sah die Mauer damals aus!

Die Mauer war im Durchschnitt fast 6 Meter hoch und bis zu 2 Meter breit. Sie war begehbar. Ein Wehrgang ermöglichte es, die Mauer auf der ganzen Länge von 850 Metern abzulaufen. Gegen den Feind hin schützten Zinnen, bis zu 1.70 hoch, die Verteidiger vor dem Feind. Zum Zeitpunkt, als die Mauer errichtet wurde, gab es weder Gewehre noch Kanonen. Deshalb fehlten Schiessscharten.

In regelmässigen Abständen (10-15 m) führten aus Kragsteinen gebildete Treppen hinauf auf den Laufgang, so dass ein Auf- und Abstieg von der Mauer an vielen Orten möglich war.

So ist sie konstruiert

Zweischalenprinzip
Das Mauerwerk besteht aus zwei Schalen mit einer harten Kalkmörtel Füllung. Die westwärts schauende Mauer ist sorgfältiger gebaut. Die Qualität der Mauer ist sehr unterschiedlich. Man muss davon ausgehen, dass mehrere Baugruppen am Werke waren. Im Mauerwerk erkennt man Rüstlöcher. Die Bedeutung der Rüstlöcher ist nicht vollständig geklärt. Es besteht auch die Möglichkeit, dass sie von Stützbalken herrühren, welche eine Überdachung trugen.

Grundriss Turm

Blondel nach P. Heldner

Chemin de ronde = Wehrgang
Escalier = Treppe
Ouest = West
Trou = Beobachtungsluke

Schnitt durch die Mauer